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Internate und das liebe Heimweh

Kaum jemand schafft seinen Start ins Internat so ganz ohne Heimwehgefühle. Die kommen einfach, wie gut es einem auch gefällt. Und die sind ganz normal.

Kaum jemand schafft seinen Start ins Internat so ganz ohne Heimwehgefühle. Die kommen einfach, wie gut es einem auch gefällt. Und die sind ganz normal.

26
July
2024
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Oft sind sie bei den Eltern sogar noch stärker als bei den Kindern. Auch das ist normal, denn für die Schüler beginnt eine andere faszinierende Welt, es werden neue Freundschaften geschlossen und jeden Tag passiert etwas Unerwartetes. Die Eltern dagegen sitzen – nach 13, 14 oder 15 Jahren – oft das erste Mal allein am Frühstückstisch.

Wie man das aushalten kann? Indem wir als Eltern uns klar machen, dass es viel wichtiger ist, dass wir alles tun, um unsere Kinder glücklich zu machen, als dass wir durch unsere Kinder glücklich werden.

Und wenn dann doch jeden Abend ein tränenerfülltes Telefonat ansteht, mögen die Worte des großen Internatspädagogen, Dr. Seydl, ein wenig Trost spenden: „Wenn der Vogel am Tage noch singt, darf er nachts auch mal weinen.“ Diese Träne müssen wir dann einfach aushalten.

Wer das grundsätzlich akzeptieren kann, für den gibt es ein paar Regeln, wie man sich gegenseitig über die ganz normalen Heimwehphasen hinweg helfen kann:

  1. Die Eltern greifen nicht von sich aus zum Handy
    Lassen Sie Ihrem Kind den eigenen Raum, das Neue für sich auszuloten; auch wenn Sie nicht alles erfahren.
  2. Nichts ist wichtiger als Zuhören
    Bitte versuchen Sie nicht gleich alles, was Ihr Kind vom Internatsalltag erzählt, zu bewerten.
  3. Klare Absprachen treffen
    z.B. wann telefoniert wird, und auch wie lange, oder wann Sie Ihr Kind zum Wochenende abholen – aber dann seien Sie auch absolut pünktlich.
  4. Abwarten
    Nicht gleich reagieren, wenn Ihnen Ihr Kind irgendwelche Horrorgeschichten aus dem Internatsalltag auftischt. Oft hat sich die Stimmung nach zehn Minuten schon wieder völlig gedreht – im Internat ist wieder alles in Ordnung, aber Sie machen sich tagelang Sorgen.
  5. Die Verantwortlichen im Internat ansprechen
    Die meisten Betreuer im Internat sind erfahrene Pädagogen und können sehr gut unterscheiden, ob es sich um momentanes Unwohlsein oder eine echte Krise handelt.
  6. Lassen Sie Ihr Kind in Ruhe
    Geben Sie ihm die Ruhe, sich auf die für beide neue Situation einzustellen. Ihr Sohn oder Ihre Tochter werden es Ihnen mit einer rasanten Entwicklung zu einer selbstsicheren und selbstbewussten Persönlichkeit danken.
  7. Fragen Sie keine Menschen um Rat, die keine eigenen Internatserfahrung haben
    Die Berichte über Internate, vor allem von denen, die gar kein Internat kennen, sind getragen von Vorurteilen, Neid und Spekulationen; das sind sehr schlechte Ratgeber.

Uns ist es ein großes Anliegen, dass die Internatserfahrungen sowohl für Ihr Kind als auch für Sie von positiven Gefühlen getragen werden. Deshalb begleiten wir Sie – wenn Sie das wünschen – nicht nur bei der Auswahl des passendes Internates, sondern auch dann, wenn Ihr Kind den ersten Schritt schon getan hat.

Sprechen Sie uns einfach an, und nutzen Sie unsere Erfahrung: 0611-180 58 82.

Engagiert, kompetent und einfühlsam

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Jede der Beraterinnen bei Töchter und Söhne hat einen Bereich, in dem sie sich besonders gut auskennt. Nutzen Sie deren Kompetenz! Wenn Sie eine bestimmte Beraterin mal nicht direkt erreichen können, ist sie bestimmt auf einer ihrer regelmäßigen Inspektionsreisen zu Internaten.

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